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Log4Shell: So schützen Sie sich vor der neuen Sicherheitslücke

Vergangene Woche wurde eine neue, besonders kritische Schwachstelle in der Apache-Log4j-Bibliothek entdeckt. Bei Log4Shell – auch bekannt als LogJam und unter der Kennzeichnung CVE-2021-44228 – handelt es sich um eine sogenannte Remote-Code-Execution (RCE)-Class-Schwachstelle. Bei dieser können Angreifer beliebigen Code ausführen und möglicherweise die volle Kontrolle über ein System erlangen, wenn diese auf einem anfälligen Server ausgenutzt wird. Die CVE wurde mit 10 von 10 in Bezug auf den Schweregrad bewertet.

Das Apache Logging Project (Apache Log4j) ist eine Open-Source-Logging-Bibliothek, die für Millionen von Java-Anwendungen verwendet wird. Jedes Produkt, das eine anfällige Version dieser Bibliothek (Version 2.0-beta9 bis 2.14.1) verwendet, ist gefährdet.

Log4j enthält einen Lookup-Mechanismus zum Suchen von Anfragen mit einer speziellen Syntax. Durch Erstellen eines benutzerdefinierten Präfixes für diesen String können Angreifer Informationen an einen unter ihrer Kontrolle stehenden Server übertragen, dies führt zur Ausführung willkürlicher Codes oder zum Verlust vertraulicher Informationen.

Kaspersky-Produkte erkennen und blockieren Angriffe über diese Schwachstelle unter folgender Kennung:

  • UMIDS:Intrusion.Generic.CVE-2021-44228.
  • PDM:Exploit.Win32.Generic

Kaspersky-Empfehlung zum Schutz vor einer Ausnutzung der neuen Schwachstelle

  • Umgehend die neueste Version der Bibliothek 2.15.0 installieren. Diese ist auf der Produktseite verfügbar. Wird die Bibliothek in einem Drittprodukt verwendet, sollte geprüft werden, wann der Software-Anbieter ein Update zur Verfügung stellt; auch dieses sollte umgehend installiert werden.
     
  • Die Apache Log4j-Projektrichtlinien befolgen.
     
  • Unternehmen sollten eine Sicherheitslösung verwenden, die Exploit-Präventions-, Vulnerability- und Patch-Management-Komponenten bietet, wie beispielsweise Kaspersky Endpoint Security for Business. Die Komponente Automatic Exploit Prevention überwacht verdächtige Aktionen von Anwendungen und blockiert die Ausführung schädlicher Dateien.
     
  • Lösungen beziehungsweise Dienste wie Kaspersky Endpoint Detection and Response oder Kaspersky Managed Detection and Response Service nutzen, die Angriffe in frühen Stadien erkennen und stoppen können.

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